LAMSTEDT. Ein gutes Auge, eine ruhige Hand und beim Vogelschießen das erforderliche Quäntchen Glück waren erforderlich, um beim Herbstschießen des
Schützenvereins Lamstedt erfolgreich zu sein. Vor allem der Rumpf des Vogels erwies sich als äußerst widerstandsfähig. Er fiel erst nach dem 117. Schuss. Den setzte Stephan ("Erna") Klenner. Er
ist der erste „König der Wilden“ in der Vereinsgeschichte. Den Vogel stiftete der Stinstedter Claus Mehrtens, der fachkundig den Wettkampf leitete und die fast 40 Anwärter mit kleinen Tipps
unterstützte.
Zum Jahresabschluss gab es reichlich Titel zu vergeben. So kürte Vorsitzender Günter Kaul Gitta Meyer und Manfred Tiedemann um Herbstkönigspaar. Die neue
Regentin verwies Inga Voss und Uschi Rathjens auf die nächsten Plätze, während Manfred Tiedemann vor Jürgen Tiedemann und Christopher Hinck lag. Als jahresbester Schütze erwies sich der
amtierende König Andreas Thiel. Den zweiten Platz belegte Hans-Georg Fellmann vor Günter Kaul. Bei den Schützinnen setzte sich Tanja Mangels gegen Inga Voss und Barbara Arndt durch.
Weitere Auszeichnungen beim Vogelschießen gab es für Heino Schiefelbein (rechte Schwinge), Dirk Wuttke (linke Schwinge und Krone), Inga Voss (rechte Kralle),
Uschi Rathjens (linke Kralle), Daniela Hinck (Stoß), Bruno Hensel (Zepter), Rolf-Dieter Müller (Reichsapfel), Udo Falkenhain (Hals) und Christopher Hinck (Kopf).
Beim Er&Sie-Schießen siegten Anja und Hans-Georg Fellmann vor Anita und Jürgen Wesch sowie Ingrid und Günter Kaul. Die Einzelwertung entschied Anja
Fellmann für sich. Auf der Medaillenscheibe erreichte Simon Brandt die höchste Ringzahl vor Christopher Hinck und Heino Schiefelbein.
Foto/Text: Schiefelbein